Service Management – ITSM und ESM leicht erklärt
Warum es für IT und Verwaltung der Schlüssel zu gutem Service ist
Was ist Service Management?
Service Management beschreibt die gezielte Verwaltung von Dienstleistungen, die ein Unternehmen bzw. Organisation bereitstellt – intern oder extern. Ein Service bietet den Personen, die ihn empfangen, einen echten Nutzen und Mehrwert. Sowohl Kund*innen als auch Mitarbeitende können Anfragen, Problemmeldungen oder Aufträge stellen. Beim Service Management geht es darum, zu steuern und zu kontrollieren, dass die Leistungen effizient und nutzenstiftend erbracht werden.
Da sich Service Management ursprünglich in der IT entwickelte, ist die verbreitetste Ausprägung IT Service Management (ITSM). Berechtigterweise hat sich dieser Ansatz längst auf andere Geschäftsbereiche ausgeweitet. Deswegen sprechen wir nun häufig von Enterprise Service Management (ESM).
Was ist IT Service Management (ITSM)?
IT Service Management (ITSM) ist eine speziell auf IT-Services ausgerichtete Disziplin, die darauf abzielt, die Bereitstellung, Überwachung und Verbesserung von IT-Dienstleistungen innerhalb eines Unternehmens zu organisieren. Das Ziel von ITSM ist es, die IT-Prozesse durch klar definierte Workflows, automatisierte Aufgaben und transparente Nachverfolgung zu optimieren.
Was sind die Hauptkomponenten von ITSM?
Request Fulfillment: Die Bereitstellung von Service Dienstleistungen
Incident Management: Die schnelle Bearbeitung und Lösung von Störungen
Change Enablement: Die koordinierte und sichere Durchführung von Änderungen an der IT-Services
Problem Management: Das Lösen von Ursachen für Störungen an IT Services
Wofür ist ITSM geeignet?
ITSM ist besonders für Unternehmen nützlich, die eine strukturierte Herangehensweise an die Verwaltung ihrer IT-Dienstleistungen benötigen. Mit ITSM können IT-Teams ihre internen Prozesse verbessern, indem sie Anfragen priorisieren, Probleme schneller lösen und Change-Prozesse kontrollierter abwickeln. Dadurch wird nicht nur die Produktivität der IT-Abteilung gesteigert, sondern auch die Zufriedenheit der internen Nutzenden erhöht.
ITSM bringt außerdem den Mehrwertgedanken in die Serviceerbringung. Es geht also weg von der puren Verwaltung hin zu einem Mindset, den anfragenden Personen einen Mehrwert zu liefern.
Was ist Enterprise Service Management (ESM)?
Enterprise Service Management (ESM) erweitert die Prinzipien von ITSM auf andere Unternehmensbereiche außerhalb der IT. Während ITSM spezifisch für IT-Services entwickelt wurde, bringt ESM diese Best Practices in andere Abteilungen wie HR, Organisation, Marketing, Facility-Management oder Finanzen. Ziel von Enterprise Service Management ist es ebenso, den Servicegedanken in die ganze Organisation zu tragen und mit Best Practices zu unterstützen.
Mit ESM werden Prozesse in verschiedenen Abteilungen vereinheitlicht und auf eine zentrale Plattform gebracht. Dies führt zu einer besseren Koordination, höherer Effizienz und mehr Transparenz im gesamten Unternehmen.
Was sind typische Anwendungsbereiche von ESM?
HR-Service-Management: Bearbeitung von Mitarbeiteranfragen, Onboarding oder Gehaltsabrechnungen.
Marketing: Meldung zu Bedarf an Werbemitteln, Event-Unterstützung oder Bedarf von Marketingassets.
Finanz- und Rechnungswesen: Effiziente Verwaltung von Budgetanfragen und Rechnungsprozessen.
Facility-Management: Verwaltung von Wartungsanfragen oder Ressourcenzuteilungen innerhalb der physischen Infrastruktur eines Unternehmens.
Wofür ist ESM geeignet?
ESM eignet sich für alle Unternehmen und Organisationen. Bereits kleinere Unternehmen profitieren von Automatisierungen und klaren Regelungen. Das entlastet die bearbeitenden Personen, den meist mehrere Rollen innehaben. Routineaufgaben nehmen.
Der Hebel für größere Unternehmen ist sogar noch höher. Sie können über mehrere Abteilungen hinweg standardisierte Prozesse einführen und damit richtig für Effizienz sorgen – durch strukturierte Geschäftsprozesse und aufgebrochene Silos zwischen Abteilungen. Durch ESM können Unternehmen ihre internen Services effizienter bereitstellen, die Zusammenarbeit zwischen Teams fördern und die Nutzungserfahrung verbessern.
Was ist der Unterschied zwischen ITSM und ESM?
In beiden Fällen geht es darum, Service-Prozesse zu vereinheitlichen, Aufgaben zu automatisieren und die Bearbeitungszeiten zu verkürzen. Während ITSM vor allem auf technische Probleme und die Bereitstellung von IT-Services fokussiert ist, zielt ESM auf die Vereinheitlichung und Verbesserung aller internen Services in einem Unternehmen ab.
Der grundlegende Unterschied zwischen ITSM und ESM liegt im Anwendungsbereich:
Service Management in der Praxis
ITSM und ESM erwachen durch Anwendungen zum Leben. Dafür gibt es spezialisierte Tools. Wir von Communardo setzen auf Jira Service Management von Atlassian. Jira Service Management ermöglicht es Unternehmen, sowohl IT – als auch unternehmensweite Service-Prozesse effizient zu verwalten.
Durch Funktionen wie automatisierte Workflows, Ticketmanagement und Self-Service-Portale können Anfragen strukturiert erfasst, priorisiert und bearbeitet werden. Zudem lässt sich das Tool flexibel konfigurieren und ist damit für verschiedenste Abteilungen nutzbar – ob in der IT für Incident- und Problem-Management oder im HR oder im Marketing zur Bearbeitung von Serviceanfragen. So unterstützt eine Lösung für Service Management Unternehmen dabei, Service-Prozesse zentralisiert und transparent zu gestalten, was sowohl die Effizienz steigert als auch die Servicequalität verbessert.
Nutzen Sie unsere Erfahrung bei ITSM und ESM
Wir beraten Sie für eine maßgeschneiderte Lösung und begleiten Sie von der ersten Analyse bis zur vollständigen Integration - damit Ihr Service Management anwendungsfreundlich und zukunftssicher aufgestellt ist.
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