Change and Adoption
Veränderungen sind in modernen Unternehmen nicht nur unausweichlich, sondern oft auch der Schlüssel zu Wachstum und Innovation. Sei es die Einführung neuer Technologien, der Umbau von Organisationsstrukturen oder die Anpassung an Marktveränderungen – erfolgreiches Change Management entscheidet darüber, ob Transformation gelingt oder scheitert. Doch wie lässt sich Veränderung so gestalten, dass sie nachhaltig ist und von den Mitarbeitern mitgetragen wird? Ein durchdachter, schrittweiser Ansatz ist entscheidend.
Dieser Blogpost schließt den Kreis unserer bisherigen Serie und reflektiert, wie sich Change Management nahtlos in die zuvor behandelten Disziplinen – von Ideenmanagement über Portfolio- und Projektmanagement bis hin zu Service- und Wissensmanagement – einfügt. Dabei greifen wir auf Modelle wie ADKAR zurück, um den Wandel strukturiert zu begleiten.
1. Change als integraler Bestandteil des gesamten Lifecycle-Managements
Unsere bisherige Serie hat gezeigt, wie wichtig es ist, alle Prozesse - vom Ideenmanagement über Portfolio- und Projektmanagement bis hin zum Release- und Servicemanagement – nahtlos zu verbinden. Veränderung ist in jedem dieser Teilprozesse ein fester Bestandteil. Bereits im Ideenmanagement beginnt der Wandel, indem innovative Vorschläge aus der Belegschaft gefiltert und priorisiert werden.
Auch im Portfolio Management spielt Veränderung eine zentrale Rolle: Projekte müssen regelmäßig überprüft und neu priorisiert werden, basierend auf sich ändernden Zielen oder Marktanforderungen. Hier sorgt das Change Management dafür, dass neue Initiativen reibungslos in die bestehende Unternehmensstruktur integriert werden.
Im Projektmanagement ist Veränderung oft der Motor für Agilität. Agile Methoden wie Scrum oder Kanban setzen darauf, flexibel auf Änderungen zu reagieren. Der Übergang zu einem Release-Management-Prozess, bei dem qualifizierte Deliverables ausgerollt werden, bringt erneut Veränderungen mit sich – sowohl technisch als auch organisatorisch.
Schließlich schließt das Service-Management den Kreis: Feedback, das über diesen Kanal gesammelt wird, dient als Impuls für künftige Veränderungen, die dann ins Ideen- und Portfolio-Management zurückfließen. Hier wird der Wandel also nicht nur gemanagt, sondern aktiv genutzt, um kontinuierliche Verbesserung zu erreichen.
Das ADKAR-Modell bietet eine klare Struktur, wie Veränderung auf individueller und organisationaler Ebene erfolgreich umgesetzt werden kann – und lässt sich auf jeden der oben genannten Prozesse anwenden. Es zeigt, dass nachhaltiger Wandel durch fünf Schritte ermöglicht wird:
2. ADKAR als Framework für Veränderungsprozesse in allen Teilbereichen
Awareness (Bewusstsein)
Veränderungen beginnen, wenn ein klares Bewusstsein für die Notwendigkeit geschaffen wird – sei es durch eine neue Idee im Ideenmanagement oder eine Anpassung der Strategie im Portfolio Management.
Desire (Wunsch)
Nur wenn die Mitarbeiter den Wunsch haben, den Wandel mitzutragen, wird er erfolgreich sein. Diese Phase ist entscheidend im Projekt- und Task-Management, wo Teams den Wandel aktiv gestalten müssen.
Knowledge (Wissen)
Um die Veränderungen umzusetzen, benötigen die Beteiligten das nötige Wissen – von neuen Tools bis hin zu veränderten Prozessen, wie sie im Test- und Release-Management vorkommen.
Ability (Fähigkeit)
Die Fähigkeit zur Veränderung wird vor allem durch gezielte Schulungen und den Aufbau von Kompetenzen erreicht. Ein klarer Fokus auf die Umsetzung stellt sicher, dass Veränderungen nicht nur geplant, sondern auch realisiert werden.
Reinforcement (Verstärkung)
Im Servicemanagement und in der langfristigen Dokumentation im Wissensmanagement wird schließlich sichergestellt, dass die Veränderungen verankert werden und nicht im Laufe der Zeit verloren gehen.
3. Veränderung als kontinuierlicher Prozess: Der Rückkopplungsmechanismus
Wie in unserem Blog über das Servicemanagement beschrieben, endet der Wandel nicht mit dem Abschluss eines Projekts. Im Gegenteil – jede Veränderung führt zu neuen Erkenntnissen, die wiederum in den Ideen- und Innovationsprozess zurückfließen. Dies bedeutet, dass Change Management nicht als einmaliges Ereignis betrachtet werden kann, sondern als kontinuierlicher Prozess, der alle Teilbereiche eines Unternehmens betrifft.
Eine funktionierende Rückkopplungsschleife sorgt dafür, dass Veränderungen nicht isoliert betrachtet werden. Jede neue Idee, jedes Feedback aus dem Servicemanagement, jede Entscheidung im Portfolio wird in den Kontext des gesamten Unternehmens gestellt, um sicherzustellen, dass der Wandel ganzheitlich und strategisch sinnvoll vorangetrieben wird.
4. Wie Atlassian-Tools den Wandel unterstützen
Die Umsetzung von Change Management wird durch passende Tools erleichtert, und hier kommen die Atlassian-Lösungen ins Spiel. Jira hilft dabei, Veränderungen auf Projektebene zu steuern, Aufgaben zu managen und den Fortschritt zu überwachen. Confluence dient als zentrale Plattform für das Wissensmanagement, in der alle Dokumentationen und Prozesse festgehalten werden, um den Wandel transparent zu gestalten.
Durch die Integration von Tools wie Jira Product Discovery kann bereits der Wandel im Ideenmanagement strukturiert werden. So wird jede Idee erfasst, bewertet und priorisiert, was den gesamten Veränderungsprozess unterstützt. Die durchgängige Dokumentation im Service- und Asset-Management stellt sicher, dass alle Veränderungen nachhaltig verankert werden und jederzeit nachvollziehbar bleiben.
Blogbeiträge zum Thema Atlassian Portfolio ‘Bring Ideas to Life’
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